Dank dem Internet gibt es jede Menge Möglichkeiten, sich online ein bisschen was dazuzuverdienen. Die große Frage ist dabei allerdings, welche Angebote lohnen sich wirklich und sind die auch wirklich seriös?
Ich selber verdiene mein Geld mit meinen Internetseiten und ich hab mich einfach mal gefragt, was ich machen würde, wenn ich nochmal von vorne anfangen müsste und neben meinen Hauptberuf das erste Geld dazu verdienen möchte, so ist diese Liste entstanden.
Eine Sache darfst du bei allen Möglichkeiten online Geld zu verdienen nicht vergessen, es geht in den meisten Fällen nicht so schnell, wie man es gerne hätte. Diesen einen Zauberknopf, den man drücken muss, um in Netz Millionär zu werden, den gibt es nicht.
Geschenkt bekommt man auch nichts, du musst schon echt arbeiten, um das Geld zu verdienen. Trotzdem ist es mit den folgenden Tipps möglich, ohne zu viel Aufwand zu starten und etwas dazuzuverdienen.
Texte schreiben
Ich glaube, dass Texte schreiben der einfachste und vermutlich auch der schnellste Weg ist, um etwas nebenher zu verdienen. Voraussetzung ist eigentlich nur, dass man Freude am Schreiben hat, denn sonst ist die Luft ziemlich schnell raus.
Da die Textaufträge, die auf den einschlägigen Textportalen sehr unterschiedlich sein können ist ein gutes Allgemeinwissen von Vorteil. Natürlich kann man die meisten Dinge aber auch einfach im Netz recherchieren.
Meine ersten Anlaufstellen wären die Seiten Textbroker.de und Content.de und weil ich auch als Auftraggeber dort meine Texte schreiben lasse würde ich zuerst zu Textbroker gehen. Du kannst dir, falls schreiben dein Ding ist aber auch gerne beide anschauen.
Die sogenannten Open Orders (offene Aufträge) bringen oft nur wenig Geld im Vergleich zu Aufträgen, die dir von Auftraggebern direkt gegeben werden. Ein guter Tipp kann also sein, einen Auftraggeber, von dem du glaubst, dass er öfter Aufträge schreiben lässt zu überraschen. Sei es mit einem besonders guten Text oder ein paar mehr Worten als gefordert. Ich kann dir garantieren, dass solche Dinge auffallen.
T-Shirts designen (Print on Demand)
T-Shirts sind neben den Internetseiten und Blogs mein neuestes Standbein und im Grunde ist es für jeden möglich hier Geld zu verdienen.
Zwar ist es hilfreich, wenn man ein bisschen Ahnung von Design hat und eventuell zumindest ein wenig künstlerisch veranlagt ist, das ist aber alles kein muss.
Falls dich das T-Shirt Business interessiert, dann solltest du zuerst bei Merch by Amazon vorbeischauen. Dort kannst du dich anmelden und sobald deine Anmeldung angenommen wurde, kannst du direkt starten und Designs auf die Plattform hochladen.
Ich will hier jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, denn ich plane eine Artikel-Serie zum Thema Merch by Amazon, in der ich dir zeigen will, wie du mit freien Tools starten kannst und nichts, außer deiner Zeit investieren musst.
Einen Blog starten
Ich würde Wetten abschließen, dass jeder von uns mindestens ein Hobby oder Interesse hat, über das es sich lohnen würde, einen Blog zu schreiben und diesen dann mit Werbung oder Affiliate-Marketing zu einer Einnahmequelle zu machen. Während ein gut laufender Blog eine sichere Einnahmequelle sein kann, ist wichtig zu wissen, dass es alles andere als schnell geht und es geht auch nicht kostenlos.
Um einen Blog ernsthaft zu betreiben brauchst du eine eigene Domain wie auch ein Webhostingpaket. Kleine Pakete gibt es schon unter 5 Euro im Monat. Die Kosten sind also nicht besonders hoch aber ich will sie dir auch nicht verschweigen. Zum Bloggen selbst benutzt du dann am einfachsten WordPress, das ist eine Blog-Software die du bei den meisten Webhostern ziemlich einfach installieren kannst.
Der vielleicht schwierigste Punkt beim Start eines Blogs ist, dass es ziemlich lange dauern kann bis endlich die ersten echten Besucher auf deiner Seite landen. Bei einem ganz neuen Blog kann es zwischen 6 und 16 Monaten dauern bis Google zuverlässig Leute auf deine Seite schickt.
Trotzdem lohnt sich ein eigener Blog und es hat schon oft Leute gegeben, die auf einmal so erfolgreich mit ihrem Blog waren, dass sie am Ende ihren eigentlich Job aufgeben konnten.
Zum Thema Geld verdienen mit Blogs und Internetseiten kommt in Zukunft auch noch mehr auf meiner Seite, denn es gibt noch eine etwas einfachere Variante als einen Blog, nämlich die Nischenseiten.
Gebrauchte Sachen verkaufen
Um schnell ein bisschen Geld in die leere Kassen zu spülen kann es eine gute Idee sein Dinge, die du nicht mehr brauchst, die aber noch gut sind, zu verkaufen. Das kannst du entweder ganz analog auf dem Flohmarkt machen oder natürlich über das Internet auf eBay oder via eBay Kleinanzeigen.
Noch interessanter wird der Verkauf von gebrauchten Sachen, wenn du von irgendwelchen speziellen Geräten oder Produkten besonders viel Ahnung hast, als Beispiel fallen mir auf Anhieb Nähmaschinen ein. Wenn du also besonders viel Ahnung von Nähmaschinen hast und eventuell sogar kaputte Geräte reparieren kannst, dann kannst du defekte Geräte günstige kaufen, reparieren und teuer weiterverkaufen.
Das Ganze nennt sich Flipping und setzt immer voraus, dass du von irgendeiner Sache mehr Ahnung hast als der Verkäufer um Schnäppchen abzugreifen und teurer weiterzuverkaufen.
Eigene Produkte verkaufen
Hier sind den Ideen quasi keine Grenzen gesetzt, denn es gibt Marktplätze für DIY Produkte auf denen du alles, was du vielleicht selbst herstellen kannst, verkaufen kannst.
Hast du also ein Hobby wie Kerzen herstellen, du machst kunstvolle Anhänger für Ketten und Armbänder, nähst Hundebetten oder was auch immer, dann schau die mal die Seite Etsy.com an. Etsy ist ein Marktplatz auf dem du deine selbst hergestellten Produkte verkaufen kannst.
Wenn du hier dein Glück versuchen willst, dann mach auf jeden Fall auch ein bisschen Werbung für deine Produkte z.B. in passenden Facebook-Gruppen oder auch einfach im Freundes- und Bekanntenkreis.
Auch hier gibt es Leute zu finden, die mit dem Verkauf ihrer Produkte ihren Lebensunterhalt verdienen können, also wird es für ein bisschen Nebeneinkommen auch nicht verkehrt sein.
Influencer werden
Unter diesem Punkt fasse ich einfach mal Facebook, Instagram und Youtube zusammen, denn auf allen diesen Plattformen kann man sich auf die eine oder andere Art als Influencer etablieren.
Auf Facebook kannst du, um nur mal eine Idee in den Raum zu werfen, eine eigene Gruppe starten und leiten. Wenn die Gruppe irgendwann an Fahrt aufgenommen hat, dann gibt es sicher Unternehmen, die Interesse daran haben in solchen Gruppen zu werben. Außerdem kannst du Affiliate Links in der Gruppe posten, wenn sie zum Thema passen.
Instagram sollte klar sein, denn dort tummeln sich wohl die meisten Influencer und auch Unternehmen, die bereit sind Produkte oder sogar Geld in die Hand zu nehmen, damit jemand Werbung für ihr Produkt macht.
Ich habe keinen Youtube-Kanal deswegen halten sich meine Erfahrungen hier auch in Grenzen aber, dass sich mit Youtube-Kanälen Geld verdienen lässt, das ist kein Geheimnis.
Bei allen drei Plattformen ist es für den Erfolg deiner Bemühungen wichtig dich auf eine Nische zu fokussieren und den Leuten wirklich was zu bieten.
Fotos verkaufen
Hast du eine gute Kamera und fotografierst gerne? Wie wäre es, wenn du deine Fotos einfach auf Stockfoto Seiten anbietest? Ja, das geht wirklich und Plattformen wie z.B. Adobe Stock, iStock Photo oder Shutterstock bezahlen etwa 25 Cent bis einen Euro pro Download.
Ich hab es selbst noch nicht versucht, weiß aber, dass Stockfotos eine beliebte Einnahmequelle für Fotografen sind.
Alles, was du brauchst, ist ein gutes Motiv, für das auch Nachfrage besteht, ein Kundenkonto bei den Stockanbietern und dann kannst du die Bilder hochladen, um sie auf der Plattform anzubieten.
Wenn du am Anfang nur ein paar Fotos auf einer oder mehreren Seiten hast, dann wird auch noch nicht viel dabei rumkommen aber mit der Zeit, lässt sich auf diese Weise sicher der eine oder andere Euro dazuverdienen.
Umfragen beantworten
Ich will ehrlich sein, ich habe keine Ahnung davon und glaube auch nicht, dass sich mit der Teilnahme an Umfragen besonders viel nebenher verdienen lässt. Erwähnt haben will ich es trotzdem, immerhin kann man das ja vielleicht im Bus oder der Bahn nebenher machen.
Seiten wie Swagbucks.com oder auch Meinungsstudie.de sind die vielleicht bekanntesten Anbieter in diesem Bereich.
Ausschüttende ETFs
Ich hänge diesen Punkt mal mit rein, denn es ist tatsächlich eine Möglichkeit nebenbei etwas zu verdienen und das sogar ganz passiv. Ausschüttende ETFs bzw. Dividenden generell, sind der vermutlich einzige echte Weg passives Einkommen zu generieren.
Grob gesagt ist ein ETF ein börsengehandelter Indexfonds, der in verschiedene Aktien investiert und durch eine breite Streuung eine gute Möglichkeit ist sein Geld anzulegen. Es gibt hier zwei Varianten, die thesaurierenden ETFs, die ihre Erträge wieder in sich selbst investieren. Diese ETFs sind besser zum Sparen als um damit Geld zu verdienen.
Es gibt aber auch noch die ausschüttenden ETFs, die meist einmal im Quartal eine Dividende auszahlen. Dafür musst du natürlich Geld in diese ETFs investieren aber sein wir mal ehrlich, jeder der sich für Geld interessiert und dafür, wie man es vermehrt, der hat sein Geld nicht auf einem Sparbuch liegen.
ETFs sind zwar keine direkte Möglichkeit Geld zu verdienen aber sie können eine gute Ergänzung sein, um mit dem verdienten Geld noch mehr zu verdienen und das möglichst langfristig. Außerdem handelt man ETFs in den meisten Fällen bei einer Online-Bank und damit ist es ja auch irgendwie im Internet.
Wichtige Hinweise
Nebentätigkeiten sollten dem Arbeitgeber mitgeteilt werden, auch wenn sie noch so kleine sind. Normalerweise dürfte das aber kein Problem sein, denn der Arbeitgeber kann dem eigentlich nur widersprechen, wenn die Tätigkeit in direkter Konkurrenz zum Hauptberuf steht oder sie dafür sorgt, dass du dich in deiner Freizeit nicht mehr erholen kannst.
Verdienst du zu viel nebenbei, dann wird das Finanzamt das sicher auch gerne wissen wollen und du musst ein Gewerbe für die Nebentätigkeit anmelden. Damit der Minijob auch Minijob bleibt, darf eine Grenze von 5400 Euro pro Jahr nicht überschritten werden, denn nur dann bleiben die Einnahmen steuer- und sozialversicherungsfrei.
Finger weg von SUHR-Angeboten
SUHR steht für schnell und hektisch reich und bezieht sich besonders auf Bereiche, in denen sich viele Haifische tummeln, die zwar versprechen, dich schnell reich zu machen aber im Grunde nur ihren eignen Geldbeutel im Sinn haben. Beispiele wären besonders Affiliate-Marketing aber auch Day-Trading und andere Aktiengeschäfte.
Immer wenn du einen überteuerten Kurs siehst, der um 90% oder mehr runtergesetzt ist und irgendjemand verspricht in nur 5 Tagen 3451,31 Euro pro Woche zu verdienen, Finger weg.
Ich verdiene seit bald 10 Jahren mein Geld im Internet und kann dir mit Sicherheit sagen, ohne Kenntnisse, Zeit und Arbeit klappt das nicht.
Fazit
Im und um das Internet Geld zu verdienen geht super aber nicht von heute auf morgen und schon gar nicht ohne etwas dafür zu tun.
Einige der Methoden, die ich dir in diesem Artikel gezeigt können ideal dafür sein ein paar Euro nebenbei zu verdienen, sie können aber auch zu einem echten Fulltime-Job werden, wenn das dein Ziel ist.
Meine drei Standbeine, die auch in diesem Artikel zu finden sind, sind Blogs und Internetseiten, T-Shirts auf Merch by Amazon und mein Geld in ETFs zu investieren.
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